
Am vergangenen Sonntag fand in Nürnberg zum vierten Mal der DATAGROUP Triathlon Nürnberg statt. Die Kurzdistanz nahmen hierbei Käb Elisabeth und Mierlein Tim in Angriff.
Ditterich Christa startete erneut über die Sprintdistanz.
Im Rollingstart ging es dann zunächst für die Kurzdistanzler auf die Strecke. Die Wassertemperatur des Wöhrder Sees erlaubte hierbei das Tragen eines Neos. Käb Elisabeth meisterte die Strecke in sehr guten 32:13 Minuten. Mierlein Tim kam nach akzeptablen, aber ausbaufähigen 27:14 Minuten aus dem Wasser. Bei der Fahrradstrecke handelte es sich, wie in den letzten Jahren auch um einen 10-Kilometer Rundkurs, welcher demnach 4 Mal zu fahren war. Die Strecke war hierbei relativ verwinkelt. Zudem gab es zahlreiche Baustellen auf diversen Streckenabschnitten. Auch sind die Straßenbahnschienen, welche oftmals überquert werden müssen, nicht zu unterschätzen. Ein Glück, dass alle Reifen der Powerbärs durchhielten. Im Vergleich zum letzten Jahr war die Strecke diesmal jedoch zumindest trocken. Käb Elisabeth meisterte hierbei die zweite Disziplin in 1:14:49 und Mierlein Tim in 1:03:01. Beim abschließenden Laufen wurden die Temperaturen dann doch stetig wärmer. Die Strecke, welche in die Innenstadt und zurück führte, war jedoch oftmals schattig. Auch hierbei zeigte Käb Elisabeth eine starke Leistung und konnte mit einer Laufzeit von 49:55 Minuten insgesamt nach 2:42:13 erfolgreich finishen. Sie wurde hiermit Dritte in ihrer Altersklasse und war mit ihrer sehr guten Leistung sehr zufrieden. Mierlein Tim konnte mit einem Laufsplit von 36:54 Minuten insgesamt noch auf den 12. Gesamtplatz laufen. Die Uhr blieb damit bei 2:11:16 stehen.
Die Sprintdistanz startete im Anschluss für die dritte Powerbärathletin, Ditterich Christa. Nach 13:41 Minuten konnte sie den Wöhrder Sees bereits wieder verlassen. Die zwei Radrunden meisterte sie in 42:23 Minuten. Beim zweiten Wechsel kam es dann zu einem Eklat mit einer DTU-Schiedsrichterin. Diese wollte zunächst mehrere Athleten der Sprintdistanz aus dem Rennen nehmen, da sie die Cut-Off-Zeiten der Kurzdistanz anwendete. Die Argumentation, dass die Athleten sich nicht auf der Kurzdistanz, sondern auf der Sprintdistanz befanden, fand zunächst kein Gehör. Erst durch die Hinzuziehung der Oberschiedsrichterin konnte der Missstand geklärt werden. Neben 2 Minuten in der Wechselzeit verloren hierbei die Athleten erklärlicherweise auch zunächst etwas den Fokus und die Motivation. Trotzdem konnte Ditterich Christa die Laufstrecke noch in 27:46 Minuten zurücklegen. So blieb die Uhr am Schluss bei starken 1:30:35 stehen, was den zweiten Platz in ihrer Altersklasse bedeutete. Drei Minuten zuvor war die Siegerin ihrer Altersklasse durch. Inwiefern die verlorene Zeit in T2 den Sieg kostete, kann im Nachgang natürlich nicht mehr gesagt werden.